„ZWISCHENSPIEL“, Skulptur · Malerei · Zeichnung
Zeitraum
22. Januar 2022 bis 05. März 2022Eröffnung
Samstag, 22. Januar 2022, 16.00 UhrUlrike Hogrebe wurde 1954 in Münster/Westfalen geboren und studierte von 1978-82 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das Karl-Hofer-Stipendium, das Stipendium Künstlerdorf Schöppingen, das Arbeitsstipendium des Berliner Senats, das Stipendium Schloss Wiepersdorf, das Stipendium Kunsthaus Lukas in Ahrenshoop, sowie das Stipendium für Bildende Kunst des Landes Brandenburg. Außerdem erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Kunstpreis der Roland-Gräfe-Stiftung und den Brandenburgischen Kunstpreis.
Ulrike Hogrebe pendelt zwischen Realismus und Abstraktion, wobei sie immer im phantasievoll Erlebbaren ankert. Es ist die Vieldeutigkeit und die Rätselhaftigkeit der Bildsprache, der ihre Leidenschaft gilt. Von Bild zu Bild wird Natur, Kultur und Zivilisation zu einer Serie von Stillleben verdichtet, die bei näherem Hinsehen ebenso befremdlich poetisch wie aufregend erscheinen.
Ulrike Hogrebe ist Begründerin der Biennale LANDschafftKUNST in Neuwerder im West-Havelland.
Bodo Rau Geboren 1956 in Simmern/Hunsrück. Studium der Bildhauerei von 1984-1990 an der Hochschule der Künste/UdK Berlin. Meisterschüler. 1986-1988 Auslandsstudium Guadalajara, Mexico und 1989-1990 in Salamanca, Spanien. Einzel- und Gruppenausstellungen in Mexico, Polen, England, Spanien, Griechenland und Deutschland. Seit 1990 organisiert und leitet er zahlreiche Ausstellungsprojekte, Künstlersymposien, Seminare und Kurse. 1998-2004 Koordinador des Projektes Fluβpark für Kultur und Ökologie in Huerta, in Kooperation mit der Universität von Salamanca. 2004 bis 2012 Kurator im Museum für zeitgenössische Kunst DA2 Domus Artium 2002 in Salamanca, Spanien. Seit 2010 Kurator der Kunsthalle Bahnitz/Milower Land bei Brandenburg und kuratierte die Ausstellungen u.a.: Kunst und Migration (2013), Kunst und Demokratie (2015), Schatten des Krieges (2016), Leben_Zeit_Raum (2017), Sehnsucht nach Landschaft (2018), Über Grenzen (2019), Heile Welt / Idylle (2020), Die Freiheit, frei zu sein (2021).
Bildhauerei ist für Bodo Rau die Kunst des Entstehenlassens, in der spontane Setzungen und spielerische Vorgehensweisen in der plastischen Gestaltung und Raumerfahrung zum Tragen kommen. In seiner künstlerischen Arbeit gibt es immer wieder ein geometrisches Intermezzo, ein Innehalten, ein Sich-Konzentrieren auf reduzierte Formen aus Stahl, anonym wirkende, der Minimal Art verwandte Skulpturen, die im Spannungsfeld von Innen und Aussen, Offen und Geschlossen, Aussage und Schweigen stehen. Sie verweigern sich beharrlich begrifflicher Vereinnahmung, sind architektonische Objekte, deren Geheimnis auf die Spur zu kommen vergeblich zu sein scheint.